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Projektleitung
Nach einer positiven Bilanz des ersten Kantonalen Integrationsprogramms (KIP) beauftragte der Bund die Kantone mit dem zweiten KIP (Laufzeit 2018–2021). Vor dem Hintergrund, dass nicht alle Migrantinnen und Migranten die gleichen Bedürfnisse und Voraussetzungen für den Zweitspracherwerb mitbringen, soll das einschlägige Sprachkursangebot des Kantons Fribourg im Rahmen des zweiten KIP evaluiert werden.

Regional- und Minderheitensprachen in der Diaspora

Mögliche Unterstützung und Förderung (nebst Sprachunterricht)
Projektleitung
Auf Bitte der Lia Rumantscha hin hat das IFM soziolinguistische Literatur gesichtet, um Fördermassnahmen des Rätoromanischen bzw. (autochthoner) Minderheitensprachen in der Diaspora zu eruieren. Dies vor dem Hintergrund, dass angesichts zunehmender Mobilität und Internationalisierung immer mehr Menschen nicht mehr in ihrer Herkunftsregion oder ihrem Herkunftsland leben, sich aber in ihrer "Aufnahme- oder Gastregion" resp. ihrem "Aufnahme- oder Gastland" weiterhin mit ihrer Erstsprache...

Projektleitung
Die Muttersprache von Lernenden beeinflusst den Erwerb einer Fremdsprache. Sprachen teilen nicht nur die Sprachprozesse, die sie funktionsfähig machen, sondern auch ihre Wissensrepertoires wie etwa das phonologische Repertoire (Flege, Bohn und Jang, 1997; Kartuschina und Frauenfelder, 2014). Das dynamische Funktionieren von Sprachen und ihre gemeinsamen Repertoires führen zu sprachübergreifenden Interferenzen und Transfers, die den Fremdsprachenerwerb behindern oder erleichtern....

Postkoloniale Begegnungen in Zeiten der Globalisierung

Ver- und Entflechtungen sozialer Positionierungen von lusophonen Migrantinnen und Migranten in der Schweiz
Die Lusophonie umfasst verschiedene Arten von Gruppen und Menschen, die zwar die portugiesische Sprache, jedoch historisch gesehen nicht die gleiche Position teilen. Das vorliegende Projekt zu Sprache, Identität und Arbeitsmigration versucht, eine bestehende Lücke in der soziolinguistischen und Migrationsforschung zu postkolonialen Beziehungen zwischen Lusophonen ausserhalb Portugals und seiner früheren Kolonien zu schliessen.

Bernardino Tavares

  • Tavares, B. (forthcoming). Dynamic encounters in sociolinguistic enquiry: meeting participants, reflexivity and anonymity. In J. Erfurt, L. Ibarrondo and T. Kadas Pickel (eds.) Linguistic heterogeneity: questions of methodology, analysis tools and contextualization. Berlin: Peter Lang.
  • Tavares, B. (forthcoming). Multilingualism in Luxembourg: (dis)empowering Cape Verdean migrants at work and beyond. [Special issue] Journal of the Sociology of Language.
  • Tavares, B. (in press). The holy quadruple of inequality: Cape Verdeans' multiple struggles in the education system and beyond in Luxembourg. [Special issue] European Journal of Applied Linguistics.
  • Tavares, B. and Juffermans, K. (2020) Language and (im)mobility as a struggle: Cape Verdean trajectories into Luxembourg. In K. Horner and J. Dailey O’Cain (eds.) Multilingualism, (Im)mobilities and Spaces of Belonging (pp. 216-233). Bristol: Multilingual Matters (encounters).
  • Tavares, B. (2018). Cape Verdean Migration Trajectories into Luxembourg: A Multisited Sociolinguistic Investigation (Doctoral dissertation, University of Luxembourg http://publications.uni.lu/handle/10993/36814).
  • Tavares, B. (2017). Commodification of language in migration and transnational contexts. Transnational Social Review, 7(3), 314-319.
  • Juffermans, K., and Tavares, B. (2017). South-North Trajectories and Language Repertoires. In C. Kerfoot and K. Hyltenstam (eds.) Entangled Discourses: South-North Orders of Visibility (pp. 99-115). New York: Routledge.
  • Tavares, B. (2012). The Verbal System of the Cape Verdean Creole of Tarrafal, Santiago: A Semantic Analysis of the Tense, Mood and Aspect Markers. Munich: Lincom Europa. 

Kompetenzen in Französisch als Fremdsprache in den Passepartout-Kantonen

Systematische Auswertung vorliegender Studien zum schulischen Französischunterricht mit Mille feuilles und Clin d'oeil
Projektleitung
Dieser vom Verein BERNbilingue in Auftrag gegebene Bericht basiert auf einer systematischen Auswertung vorliegender Studien zum schulischen Französischunterricht mit Mille feuilles und Clin d'oeil. Er verfolgt das Ziel, zu den folgenden drei Fragen Erkenntnisse zusammenzutragen: 1) Inwieweit erreichen die Schüler/innen der Region Passepartout die Grundkompetenzen bzw. die Lernziele des Lehrplans? 2) Wie schätzen die Lehrpersonen das Lehrmittel Mille feuilles/Clin d’oeil und den Unterricht...

Projektleitung

Peter Lenz (bis 2020)

Team

Thomas Aeppli, Katharina Karges (bis 2020)
HEP Vaud, PH FHNW, PHLU, PHZH, DECS Ticino, Aufgabendatenbank der EDK

Die EDK plante, im Frühjahr 2020 zum zweiten Mal das Erreichen der Grundkompetenzen in den Fremdsprachen zu überprüfen. Aufgrund der Corona-Pandemie waren Präsenzveranstaltungen in den Schulen von Mitte März bis Mitte Mai bekanntlich verboten und die ÜGK konnte nicht wie vorgesehen durchgeführt werden. Aus diesem Grund hat die EDK beschlossen, die Überprüfung auf das Jahr 2023 zu verschieben.

Projektleitung
Team

Laura Villa (Queens College CUNY) und Jose del Valle (The Graduate Center – CUNY)

 

Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, über gängige und akritische Annahmen zu Kapitalismus und Sprache hinauszugehen, die oft als selbstverständlich hingenommen werden, ohne dass ihre historische Entwicklung, ihre heterogenen Erscheinungsformen in Zeit und Raum oder ihre komplizierten Wechselbeziehungen ausreichend hinterfragt werden.

Ungleichheiten im Klassenzimmer problematisieren

Ein pädagogischer Themenkoffer
Projektleitung
Team

Emeline Beckmann, Daniel Hofstetter, Sophie Korol, Tibère Schweizer, Mariana Steiner (HEP|PH Fribourg)

Wie können Ungleichheiten (soziale Klasse, Sprache, Begabung, Rasse oder Geschlecht) im Unterricht angegangen werden, indem man sich auf soziale Prozesse konzentriert und die Schülerinnen und Schüler ermutigt, über mögliche Ansätze nachzudenken? Das ist die Frage, mit der sich dieses Projekt, das in Zusammenarbeit mit der HEP | PH FR durchgeführt wird, beschäftigt.

Cold rush

Dynamik von Sprache und Identität bei der Expansion der arktischen Wirtschaft
Projektleitung

Sari Pietikäinen (Univ. Jyväskylä)

Team

Monica Heller (Toronto), Maiju Strömmer (Jyväskylä), Anna-Liisa Ojala (Jyväskylä)

Das Cold Rush-Projekt untersucht den sich wandelnden arktischen Norden als expandierenden Hotspot an der Schnittstelle von wirtschaftlicher Entwicklung und kultureller Transformation. Es konzentriert sich dabei auf die Frage, inwiefern Sprache und Identität in diesen Prozessen eine Rolle spielen.